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Sonntag, 13. April 2014

IT- Fitness – Wie fit sind sie im Umgang mit Ihren Daten oder an Ihrem PC?

Wussten Sie schon, dass die meisten Internetuser mehr Angst vor Cyberattacken haben, als das bei ihnen eingebrochen wird und trotzdem die eigene Wohnung/Haus besser sichern, als ihren Computer?

Woran mag das liegen. Eins der wesentlichen Ursachen ist der Glaube zu wissen, geschützt zu sein, ohne zu wissen, was zum Schutz erforderlich ist. Der SPAM- Filter oder Virenscanner, ist für die meisten ausreichender Schutz. Gekoppelt mit einer Firewall, dürfte eigentlich nichts passieren. Doch genau diese Vermutung ist ein Trugschluss. Selbst der Aufruf einer HTTPS Seite kann schon bedeuten, dass man den Eindringling in sein Haus (den Computer) gelassen hat. Der Glaube „Mein Virenscanner macht das schon“ ist ein Irrtum das einen erst dann deutlich wird, wenn man die Trefferquote bedenkt, die die meisten Virenscanner mit sich bringen. Einen 100% Schutz kann es nicht geben.

Eine weitere große Gefahr sind die Phishing E-Mails. Mails die aussehen, als wenn diese von einem vertrauten Absender kommt und Inhalte liefert, die ich durch Anklicken aufrufen muss. Hier kann es schnell zu Fehlleitungen auf täuschend echte Internetseiten kommen, die eigentlich nur eins beabsichtigen. Das Abfangen von Kennwörtern (wir berichteten). Die weitere Gefahr besteht in Dateianhängen bei E-Mails. Ist es ein Bild, so glauben wir es ist wichtig dieses aufzurufen. Genauso verhält es sich mit Dokumenten etc. Doch Vorsicht. Auch diese Anhänge können Viren enthalten, oder sogar Tools um bspw. E-Mail Passwörter an einen unbekannten Empfänger zu leiten. Diese Methode wurde bei den letzten Großattacken angewandt, wo mehrere Millionen E-Mail Passwörter gestohlen wurden (wir berichteten).

So wird es eine wichtige Aufgabe sein, nicht nur für heute, sondern auch für die Zukunft dafür zu sorgen, dass die Menschen fit für die IT werden. Aus dieser Idee heraus entstand die Initiative IT-Fitness die einen kostenlosen Test zur IT-Fitness anbietet. Dieser Test hat bereits viele Millionen Menschen erreicht und ist so gut gestaltet, dass er auch behilflich sein kann, eigene „Schwachstellen“ in der IT-Fitness zu erkennen.

Zum Test  IT-Fitness

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Freitag, 11. April 2014

Heartbleed – wie schlimm ist es wirklich

Heartbleed, blutendes Herz. Doch blutet das Internet wirklich?
Was ist genau passiert. Ein Programmierer, hat in den Code von OpenSSL einen Programmierfehler verursacht. Somit war es Eindringlingen über 27 Monate möglich, an Passwörter und sonstige Information derer zu gelangen, die geglaubt haben, sie hätten mit den verwendeten Service eine gesicherte Verbindung aufgebaut.

Ob in wie intensiv diese Schwachstelle genutzt wurde, kann mit Sicherheit keiner sagen. Die Microsoft Dienste, wie Hotmail, Skype, Microsoft Konto, Live- Postfächer oder gar Office365 sind nicht betroffen. Aber Dienste wie Yahoo, GMail, Instagram (u.v.m.), waren vermutlich betroffen.

Um sich selber zu schützen, ist es mit Sicherheit notwendig, seine Passwörter zu ändern. Dieses macht aber erst Sinn, wenn der betroffene Dienst die Sicherheitslücke auch geschlossen hat. Um das zu testen, gibt es bereits einen Dienst im Internet.

Doch wie sollte der Benutzer mit Passwörtern eigentlich umgehen? Gerne versuchen Anwender möglichst nur ein Passwort zu verwenden. Das ist dann zwar einfach zu merken, aber bei derartigen Angriffen höchst unsicher. So sollte man Dienste, wie Onlineshopping oder andere Dienste mit Geldtransfer, mit möglichst komplexen Passwörtern ausstatten, die nicht mit denen des E-Mail Kontos identisch sind. Sogar für soziale Netzwerke, sind separate Passwörter zu empfehlen. Für den Anwender vielleicht aufwändiger, aber ein besserer Schutz vor Datendiebstahl oder gar finanzieller Schaden.
Welche Dienste waren betroffen? Leider sind die Listen etwas länger, so dass dieses die Informationsflut des Blogs sprengen würde. Senden sie einfach eine Mail an support(at)kroenert.info mit dem Wort OpenSSL-Liste im Betreff.

Computers

Montag, 7. April 2014

Die NSA hört mit – sicher kommunizieren.


 

In den letzten Tagen zeigte uns eine Pressemeldung, dass niemand vor Hackern wirklich sicher sein kann. Es wurden Millionen von E-Mail Konten gehackt. Leider erfährt man meist nicht, wie dieses geschah. Schaut man sich aber die Sicherheitsscans der betroffenen Systeme, so findet man meist Hacktools (Spyware) in irgendwelchen Verzeichnissen. Diese Spyware mit dubiosen Dateinamen wie ganzguteidee.exe, lassen sich dabei recht einfach aufspüren. Bei Windows 8 bspw. mit dem Windows Defender, oder dem Microsoft Safety Scanner .
Doch wenn schon Windows Defender, warum hat das System nie etwas gemeldet? Auch diese Frage ist schnell erklärt. Ein sogenannter Voll Scan, ist im System nicht voreingestellt. In diesem Artikel ist eine Anleitung zu finden, die sehr gut beschreibt, wie man das System zum automatischen Scannen des PC’s bringen kann und das sogar automatisiert.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet einen Sicherheitstest an, der einem die Möglichkeit bietet, zu prüfen, ob sich die eigene E-Mail Adresse mit unter den vermutlich gehackten E-Mailkonten befindet. Natürlich bietet so ein Sicherheitsscheck keinen absoluten Garant, dass man nicht betroffen ist, da die Hackerszene weiterhin aktiv ist. Um zu prüfen, ob das eigene Netz sicher ist oder Teil eine BotNetzes, gibt es hier einen Sicherheitscheck, der auch vom BSI empfohlen wird.
Doch wie schütze ich nun meine E-Mails. Bevor wir diese Frage beantworten, müssen wir uns erst einmal ein bewusst machen. E-Mails sind dem Grunde nach, genauso wie ein Brief zu behandeln. Die in der E-Mail versendeten Informationen sollten grundsätzlich geschützt werden. Spätestens dann, wenn die E-Mail, E-Mail Adressen anderer Personen beinhaltet, als die des Empfängers. Aber auch Adressen und Telefonnummern, müssen genauso geschützt werden, wenn man ein wenig Wert auf Datenschutz legen will. Gerade wenn Daten anderer, bspw. Familienmitglieder, versendet werden, ist man zum Datenschutz verpflichtet.
Da das E-Mail Protokoll aber ein Protokoll ist, welches die Daten grundsätzlich offen, sprich für jeden lesbar, über das Internet sendet, hilft nur noch, das Verschlüsseln der Daten. Das Verschlüsseln ist dabei einfacher, wie es den meisten Anwendern bewusst ist. Ein Stichwort, ist dabei, OpenPGP. OpenPGP ist eine Verschlüsselungsmethode, die für viele Clients verfügbar ist. Auf der Internetseite von gpg4win findet man eine Lösung, die sich recht einfach in Outlook einbinden lässt und vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beauftragt wurde.
Neben dieser Lösung, gibt es auch Lösungen für andere Mail Clients, wie Open Office. Aufgrund der Verbreitung von Microsoft Office, welches mittlerweile auch in günstigen Preismodellen erhältlich ist, möchten wir hier nicht auf die anderen weiteren Lösungen eingehen.
Ein besonderes Plus an Verschlüsselung, haben die Office365 Anwender. Mit Office365 wurde ein Verschlüsselungsverfahren angeboten, das es den Absender erlaubt, auch ohne jede Zusatzinstallation von Zertifikaten, verschlüsselte E-Mails zu versenden. Ergänzt wird das System durch ein weiteres Tool (Microsoft Rights Management), welches auch das Verschlüsseln von Daten erlaubt. Hierbei geht es insbesondere um Cloud Daten, wie beispielsweise auf OneDrive. Diese Daten lassen sich mit dem Tool nicht nur verschlüsseln, sondern können über das gleiche Tool von jedem anderen PC entschlüsselt werden, wenn Sie sich dort anmelden. Vorteil dieser Technologie: Auch für die gängigen Smartphone Plattform gibt es ein App, um diese Daten zu lesen oder zu verschlüsseln. So kann selbst das mit dem Smartphone erstellte Foto, verschlüsselt werden.


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Verschlüsselung mit OpenPGP oder Zertifikatdiensten


OpenPGP ist ein Produkt, was die Verschlüsselung von E-Mails erlaubt. Da OpenPGP für die unterschiedlichsten Clients angeboten wird, ist es weit verbreitet. Für Outlook gibt es dafür ein passendes Plugin, was sich nach der Installation, wie folgt im Outlook darstellt:
 
 

 


Zur Installation, benötigen Sie zwei Dateien, die Sie hier herunterladen können -> Download
1. Entpacken Sie die Datei.
2. Als erstes installieren Sie : gpg4win-2.1.1.exe
3. Führen Sie die setup.exe aus
 
Damit ist die eigentliche Installation beendet. Zum Abschluss muss noch das Programm "Kleopatra" gestartet werden.
Gehen Sie dort auf "Datei" und dann "Neues Zertifikat"
 

Danach öffnet sich folgendes Fenster:
 
Suchen Sie sich eine Option aus. Im Folgedialog füllen Sie unbedingt ALLE Felder wahrheitsgemäß aus.
Wenn Sie alle Felder ausgefüllt haben und auf "weiter" klicken, werden Sie zur Eingabe eines Passwortes aufgefordert. Merken Sie sich dieses Passwort gut. Dieses Passwort wird später erforderlich sein, um Mails zu verschlüsseln.
Wenn Sie wieder in der Klepatra Startmaske sind, müssen wir das Zertifikat noch zum Server hochladen, damit auch andere Personen uns verschlüsselte Mails senden können. Dazu machen Sie auf den Eintrag einen Rechtsklick.

 
 
Wenn Sie das durchgeführt haben, steht nichts mehr im Wege, verschlüsselte Mails zu versenden. 
 
Eine weitere Methode ist die Nutzung von X509 Zertifikaten. Diese werden kostenlos über Dienste wie Comodo angeboten und im Mailclient integriert.
 

Um überhaupt eine E-Mail verschlüsseln zu können, ist es erforderlich, den öffentlichen Schlüssel des Empfängers zu besitzen. Hierbei können zentrale Dienste im Internet genutzt werden. Dienste wie Global Trustpoint bieten sich hierfür an. Vorteil dieser Dienste, ist die gute Integrationsmöglichkeit in den Mailclient